Montag, 17. März 2014

Kurz vor der Abreise

In zwei Tagen steige ich in den Flieger nach Ecuador. Kurz vor meiner Abreise bekomme ich noch eine Erinnerung daran, wie schön Deutschland ist. Der Frühling hat begonnen und in München ist es schon warm genug, um am Isarufer zu grillen. Durch meine feine Pigmentierung habe ich sogar einen leichten Sonnenbrand bekommen, der mich aber nach dem Winter eher fröhlich stimmt.

Wegen eines Kolloquiums nahm ich letzte Woche einen Zug nach Köln um meine Arbeit mit anderen Doktoranden und Professoren zu diskutieren. Die Zugfahrt durch das schöne Rheintal hat das Reisefieber nochmal voll in Schwung gebracht. Ich bin gespannt auf die Erlebnisse in Quito, in Puyo und im Regenwald des ecuadorianischen Oriente. Die Landschaft dort ist nicht vergleichbar und die Freude der wechselnden Jahreszeiten ist den indigenen Dschungelbewohnern fremd. Wo keine Blätter fallen und Schnee nicht einmal vorstellbar ist, da kann man den Reiz der längeren Tage und die Freude über die angenehmeren Temperaturen des Frühlings nach dem kalten Winter nicht verständlich machen.

Umso mehr werde ich versuchen, meinerseits das Lebensgefühl im Dschungel zu erfassen und mich in den (vermutlich viel zu kurzen) drei Monaten Aufenthalt mit möglichst viel Neuem vertraut zu machen. Meine Reiseplanung steht, einige Kontakte sind vorbereitet und Treffpunkte vereinbart. Den Rest kann ich eigentlich auf mich zukommen lassen und darauf vertrauen, dass sich alles irgendwie fügen wird.

Hasta pronto! Aíii


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen