[EDIT] Dieser Eintrag wurde lange nach der Reise durch Fotos ergänzt.[/EDIT]
Hier wiedermal ein Lebenszeichen :) Ich sitze gerade in einem kleinen Internetcafé in Puyo, Ecuador.
Seit meinem letzten Eintrag habe ich wunderbare Tage in Rio de Janeiro verbracht. Ein Highlight war das Surfen in Recreio dos Bandeirantes an der Praia do Pontal bei super Wetter und ebensolchen Wellen. Fuer den Ausflug mit Uebernachtung (erreichbar in einer Stunde mit den Stadtbus fuer einen knappen Euro *g*) hatte ich mich in einem kleinen Hostel eingebucht. Haengematten, gemuetlicher Innenhof, sogar ein sehr reichhaltiges Fruehstueck, wie ich es mag: pure Erholung!
Einen anderen Tag habe ich mit deutschen Freunden am Beginn von deren Weltreise verbracht. Leider hat uns der Regen den Gang auf den Corcovado vermiest, aber wir haben dafuer Ipanema und Botafogo besser kennengelernt. Sehr cool, wenn man sich am anderen Ende der Welt verabreden kann. Weiter gute Reise!
Am letzten Tag in Rio gabs noch einen Spaziergang mit meiner Gastgeberin im kreativ-schoenen Viertel Lapa mit der bekannten Treppe (Escaderia) aus bunten Fliesen und einer Buchhandlung in der eine Liveband spielte. In einer Bar an der Ecke haben wir uns beim Mittagessen einen Caipirinha schmecken lassen und uns sehr gut mit den Maennern am Nebentisch ueber Politik und die aktuelle Lage in Brasilien unterhalten. Tolle Interaktionen!
Vorgestern bin ich dann nach Guayaquil geflogen. Ich hatte Business Class gebucht, wie sich herausstellte. Eine sehr schoene Ueberraschung, wenn man in der VIP-Lounge bei Fruehstueck in aller Ruhe aufs Boarding wartet, und der Fussraum im Flieger ist auch nicht zu verachten. Meine Sitznachbarin, eine sehr nette argentinische Aerztin, die fuer die WHO arbeitet, war eine gute Gesellschaft und hat mir die Flugzeit verkuerzt.
Auch in Guayaquil habe ich, obwohl ich nur einen Tag da war, Freunde gefunden. Beim Spaziergang am Malecon 2000, der Flusspromenade mit Kinos und anderen Events, sprachen mich zwei 16-jaehrige Jungs an. Die anfaengliche Zurueckhaltung war schnell verflogen, und im Laufe des Abends wollten die beiden staendig mit mir Fotos machen, erzaehlten von ihren Familien und fragten nach Deutschland. Am Ende warteten sie mit mir, bis mein Taxi endlich kam, damit ich auch auf jeden Fall sicher zurueck ins Hotel komme. Ecuador hat super Botschafter :)
Naechster Stop ist dann der Regenwald und ich vermute, dass Fotos und weitere Blogeintraege warten muessen, bis ich wieder in Puyo (oder in Deutschland) bin.
Liebe Gruesse und bis bald,
euer Bert
Montag, 7. Oktober 2013
Montag, 30. September 2013
Guarapari und Rio de Janeiro
Ich reise ohne Laptop oder Smartphone, denn ich denke, dass das zwei Dinge sind, auf die man sonst besonders aufpassen muss, und diesen Stress wollte ich mir nicht antun. Jetzt bin ich weniger gestresst und weniger online. Letzteres hat Vor- und Nachteile, ersteres nur Vorteile :)
Auch ohne Internet habe ich es geschafft erst nach Guarapari und dann nach Rio zu kommen. Guarapari ist eine nette kleine Kuestenstadt im Staat Espirito Santo, wo ich auch eine gehoerige Dosis Strandleben abbekommen habe, bevor das Wetter gekippt ist.
Strandparty an der Praia Peracanga heisst ein paar Plastikstuehle und Tische im Sand, ein DJ, eine Bar von der auf Zuruf neues Bier an den Tisch kommt (natuerlich eisgekuehlt, denn der Brasilianer trinkt sein Bier weit kaelter als der Deutsche). Es wird ein bisschen getanzt und die Braeune gepflegt, und zwischendurch huepft man kurz zur Abkuehlung ins Wasser. Fuer mich kam noch das Einschmieren alle fuenf Minuten dazu - ein Tribut an meine echt germanische Hautfarbe. Alles zusammen ein echt entspanntes Lebensgefuehl!
Nach ein paar Tagen Erholung in der Pousada "Praia do Morro" gings weiter mit dem Bus an der Kueste lang nach Rio. Schon nach Guarapari habe ich 23 Stunden Busfahrt unternommen und bin bisher beide Male sehr entspannt angekommen. Die Sitze sind bequem und man kann sich jederzeit zuruecklehnen, die Klimaanlage ist hoechtens etwas zu kuehl, aber mit langen Hosen angenehm (hat-tip @Bru), und alle drei Stunden gibts einen Aufenthalt zum Essen und sich draussen strecken.
Die Ankunft in Rio war schon malerisch, als sich auf der Bruecke Niteroi-Rio die ganze Stadt in der Abendstimmung zeigte. Gewaltig und lebendig! Nach anfaenglicher Nervositaet wegen der Geschichten von Ueberfaellen und Schiessereien stellte sich schnell Entspannung ein. Ich unterhielt mich gut in der Taxischlange (ca. 1h) und erreichte das Haus in Santa Teresa, in dem ich bei einer alten Freundin untergekommen bin.
Seitdem habe ich schon den Botanischen Garten erkundet und war bei einem (kostenlosen) Konzert von Caetano Veloso auf der anderen Seite der Bucht in Niteroi. Man stelle sich die Kulisse der Stadt mit den vielen Huegeln im Abendlicht vor. Sitzen auf dem Gras, entspannende Musik, Trauben und Bananen, paradiesisch.
Auch einen Abstecher nach Paquetá, einer wundervollen kleinen Insel in der Bucht, habe ich unternommen. Es gibt dort keine Autos, dafuer aber wunderbaren Strand, Fahrraeder, kleine Ferienhaeuser, einen Sonnenuntergang auf einem grossen runden Felsen.
Theoretisch koennte man auf der Insel recht guenstig wohnen (zumindest im Vergleich zu Rio) und jeden Tag mit der Faehre ins Zentrum pendeln. Wer weiss, vielleicht irgendwann in einem anderen Leben ;)
Das sind nur ein paar Eindruecke. Ich hoffe, der Herbst in Deutschland ist nicht zu kalt und es geht allen gut! Liebe Gruesse ringsum
Auch ohne Internet habe ich es geschafft erst nach Guarapari und dann nach Rio zu kommen. Guarapari ist eine nette kleine Kuestenstadt im Staat Espirito Santo, wo ich auch eine gehoerige Dosis Strandleben abbekommen habe, bevor das Wetter gekippt ist.
Strandparty an der Praia Peracanga heisst ein paar Plastikstuehle und Tische im Sand, ein DJ, eine Bar von der auf Zuruf neues Bier an den Tisch kommt (natuerlich eisgekuehlt, denn der Brasilianer trinkt sein Bier weit kaelter als der Deutsche). Es wird ein bisschen getanzt und die Braeune gepflegt, und zwischendurch huepft man kurz zur Abkuehlung ins Wasser. Fuer mich kam noch das Einschmieren alle fuenf Minuten dazu - ein Tribut an meine echt germanische Hautfarbe. Alles zusammen ein echt entspanntes Lebensgefuehl!
Nach ein paar Tagen Erholung in der Pousada "Praia do Morro" gings weiter mit dem Bus an der Kueste lang nach Rio. Schon nach Guarapari habe ich 23 Stunden Busfahrt unternommen und bin bisher beide Male sehr entspannt angekommen. Die Sitze sind bequem und man kann sich jederzeit zuruecklehnen, die Klimaanlage ist hoechtens etwas zu kuehl, aber mit langen Hosen angenehm (hat-tip @Bru), und alle drei Stunden gibts einen Aufenthalt zum Essen und sich draussen strecken.
Die Ankunft in Rio war schon malerisch, als sich auf der Bruecke Niteroi-Rio die ganze Stadt in der Abendstimmung zeigte. Gewaltig und lebendig! Nach anfaenglicher Nervositaet wegen der Geschichten von Ueberfaellen und Schiessereien stellte sich schnell Entspannung ein. Ich unterhielt mich gut in der Taxischlange (ca. 1h) und erreichte das Haus in Santa Teresa, in dem ich bei einer alten Freundin untergekommen bin.
Seitdem habe ich schon den Botanischen Garten erkundet und war bei einem (kostenlosen) Konzert von Caetano Veloso auf der anderen Seite der Bucht in Niteroi. Man stelle sich die Kulisse der Stadt mit den vielen Huegeln im Abendlicht vor. Sitzen auf dem Gras, entspannende Musik, Trauben und Bananen, paradiesisch.
Auch einen Abstecher nach Paquetá, einer wundervollen kleinen Insel in der Bucht, habe ich unternommen. Es gibt dort keine Autos, dafuer aber wunderbaren Strand, Fahrraeder, kleine Ferienhaeuser, einen Sonnenuntergang auf einem grossen runden Felsen.
Theoretisch koennte man auf der Insel recht guenstig wohnen (zumindest im Vergleich zu Rio) und jeden Tag mit der Faehre ins Zentrum pendeln. Wer weiss, vielleicht irgendwann in einem anderen Leben ;)
Das sind nur ein paar Eindruecke. Ich hoffe, der Herbst in Deutschland ist nicht zu kalt und es geht allen gut! Liebe Gruesse ringsum
Dienstag, 17. September 2013
Brasília
Mittlerweile habe ich eine Woche in Brasília verbracht und viel gesehen. Hier ist das Wetter toll, das Essen lecker und die Menschen sind herzlich.
Über die Hauptstadt von Brasilien muss man vor allem wissen, dass sie nicht organisch gewachsen ist, sondern bewusst geplant und in den 1950er Jahren von der brasilianischen Regierung unter Juscelino Kubitschek angelegt und gebaut wurde. Das Ziel war, eine ideale Hauptstadt zu schaffen, mit transparenten Strukturen, Wohnraum für kleine Gemeinschaften in Wohnblöcken mit grosser Gleichberechtigung. Seitdem hat die Realität den Plan eingeholt und es sind anliegende Reichenviertel und ausgelagerte Wohngegenden entstanden, da die ursprüngliche Stadtfläche (der "Plano Piloto") zu klein geworden ist.
Die Stadt besteht aus zwei Achsen, die der Stadt aus der Luft gesehen den Grundriss eines Flugzeugs ergeben, obwohl das ganze ursprünglich als Kreuz gedacht war. Im Flugzeugbild nehmen die Regierungsgebäude und Ministerien den Rumpf ein und nach Norden und Süden erstrecken sich die Wohnblocks wie Flügel. Wie gesagt verändert sich die Stadt durch neue Viertel und sie wächst, aber Brasília gehört zum Weltkulturerbe und sie wird ihre einzigartige Struktur auch in Zukunft behalten.
Soviel sollte man wissen, um zu verstehen, dass ein Spaziergang in dieser Stadt nicht das gleiche ist, wie ein Rundgang durch das historische Stadtzentrum in anderen Städten. Brasilia ist außerdem für Autos gemacht und deswegen ist es gut, wenn man weiss wo man hinwill, denn die Entfernungen sind lang. Die Stadt ist faszinierend und hat einen ganz eigenen Charakter. Ich wohne außerdem etwas außerhalb in einer Wohnsiedlung, die wenn man darauf zufährt fast die Skyline eines kleinen Manhattan zu bieten hat :)
Meine Highlights bisher waren
...die "Catedral Metropolitana Nossa Senhora Aparecida",
...ein ausgedehnter Spaziergang durch die so genannten Quadras, also den Wohnblöcken in den Flügeln der Stadt, und
...der Blick von der Ermida Dom Bosco auf den Stadt-See (Lago Sul). Dom Bosco ist Gründer des Salesianer-Ordens und hatte Ende des 19. Jahrhunderts einen Traum, dass dort wo heute Brasília ist eine neue Zivilisation entstehen würde, weshalb er heute einen Ehrenplatz in der jungen Stadtgeschichte hält.
Soviel ins Reisetagebuch für heute. Liebe Grüße in die Welt!
Über die Hauptstadt von Brasilien muss man vor allem wissen, dass sie nicht organisch gewachsen ist, sondern bewusst geplant und in den 1950er Jahren von der brasilianischen Regierung unter Juscelino Kubitschek angelegt und gebaut wurde. Das Ziel war, eine ideale Hauptstadt zu schaffen, mit transparenten Strukturen, Wohnraum für kleine Gemeinschaften in Wohnblöcken mit grosser Gleichberechtigung. Seitdem hat die Realität den Plan eingeholt und es sind anliegende Reichenviertel und ausgelagerte Wohngegenden entstanden, da die ursprüngliche Stadtfläche (der "Plano Piloto") zu klein geworden ist.
Die Stadt besteht aus zwei Achsen, die der Stadt aus der Luft gesehen den Grundriss eines Flugzeugs ergeben, obwohl das ganze ursprünglich als Kreuz gedacht war. Im Flugzeugbild nehmen die Regierungsgebäude und Ministerien den Rumpf ein und nach Norden und Süden erstrecken sich die Wohnblocks wie Flügel. Wie gesagt verändert sich die Stadt durch neue Viertel und sie wächst, aber Brasília gehört zum Weltkulturerbe und sie wird ihre einzigartige Struktur auch in Zukunft behalten.
Soviel sollte man wissen, um zu verstehen, dass ein Spaziergang in dieser Stadt nicht das gleiche ist, wie ein Rundgang durch das historische Stadtzentrum in anderen Städten. Brasilia ist außerdem für Autos gemacht und deswegen ist es gut, wenn man weiss wo man hinwill, denn die Entfernungen sind lang. Die Stadt ist faszinierend und hat einen ganz eigenen Charakter. Ich wohne außerdem etwas außerhalb in einer Wohnsiedlung, die wenn man darauf zufährt fast die Skyline eines kleinen Manhattan zu bieten hat :)
Meine Highlights bisher waren
...die "Catedral Metropolitana Nossa Senhora Aparecida",
...ein ausgedehnter Spaziergang durch die so genannten Quadras, also den Wohnblöcken in den Flügeln der Stadt, und
...der Blick von der Ermida Dom Bosco auf den Stadt-See (Lago Sul). Dom Bosco ist Gründer des Salesianer-Ordens und hatte Ende des 19. Jahrhunderts einen Traum, dass dort wo heute Brasília ist eine neue Zivilisation entstehen würde, weshalb er heute einen Ehrenplatz in der jungen Stadtgeschichte hält.
Soviel ins Reisetagebuch für heute. Liebe Grüße in die Welt!
Sonntag, 15. September 2013
Cachoeira Indaiá
Ja, ich werde auch noch mehr über Brasilia schreiben, aber jetzt bin ich eher inspiriert, euch ein paar Bilder von einem Ausflug zum Wasserfall Indaiá zu zeigen. Ich war noch nie baden in einem Wasserfall. Nicht, dass es in Deutschland keine Wasserfälle gäbe, aber die Kälte verhindert meistens das ausgedehnte Planschvergnügen. Letzte Woche fuhr ich also mit Bernhard, Gabriela und zwei Freunden eine Stunde raus aus der Stadt.
Am Ende einer langen, roten Staubstrasse parkten wir das Auto unter einer Palme (später sah ich dort drei grosse Aras auffliegen) und machten uns auf den Fussweg runter zum Fluss. Der erste Blick auf die Wasserkaskaden war schon wunderbar, aber der tollste Ort ist der grosse Wasserfall weiter unten.
Hier der Blick auf den grossen Pool...
Beinahe hätte ich noch meine Kamera beschädigt, weil ich sie aus Übermut mit vorne an den Wasserfall genommen hatte, um zu fotografieren. Aber scheinbar ist die Gischt irgendwo ins Getriebe gekommen, jedenfalls dauerte es eine Stunde, bis wir längst wieder im Trockenen waren, dass das Display wieder zuverlässig funktionierte. Immerhin, die Bilder waren auf der SD-Karte schon sicher ;)
Hier hatte ich meine Kamera allerdings sicherheitshalber etwas weiter entfernt :) Das muss ich unbedingt wieder machen!
Am Ende einer langen, roten Staubstrasse parkten wir das Auto unter einer Palme (später sah ich dort drei grosse Aras auffliegen) und machten uns auf den Fussweg runter zum Fluss. Der erste Blick auf die Wasserkaskaden war schon wunderbar, aber der tollste Ort ist der grosse Wasserfall weiter unten.
Hier der Blick auf den grossen Pool...
Beinahe hätte ich noch meine Kamera beschädigt, weil ich sie aus Übermut mit vorne an den Wasserfall genommen hatte, um zu fotografieren. Aber scheinbar ist die Gischt irgendwo ins Getriebe gekommen, jedenfalls dauerte es eine Stunde, bis wir längst wieder im Trockenen waren, dass das Display wieder zuverlässig funktionierte. Immerhin, die Bilder waren auf der SD-Karte schon sicher ;)
Hier hatte ich meine Kamera allerdings sicherheitshalber etwas weiter entfernt :) Das muss ich unbedingt wieder machen!
Mittwoch, 11. September 2013
Ankunft in Brasília
Meine Ankunft in Brasilien war verspätet. Ich hatte nur eine knappe Stunde zum Umsteigen am Flughafen in Madrid und auf meinem Reiseplan war Terminal 1 abgedruckt. Das korrekte Abflug-Gate war allerdings am Ende von Terminal 4 Satélite, wobei die Ergänzung 'Satellit' in etwa ausdrückt wie weit in der Umlaufbahn sich das Terminal befindet. Nach einer schweisstreibenden halben Stunde in Shuttlebussen (das Boarding des Anschlussfluges hatte begonnen, als ich gerade im Terminal 1 ausstieg) hatte ich den Flug verpasst und mein Ticket musste von den hilfreichen Menschen am Gate neu ausgestellt werden. Immerhin, ich konnte noch in der gleichen Nacht fliegen und kam bloss 5 Stunden später an. Handy sei Dank waren die Abholer bereits aus Madrid informiert. Ergänzung: Wegen der Umbuchung wurde auch mein Gepäck umgeleitet und kam per Post einen Tag später an. Mit der Kleidung meines lieben Bruders konnte ich das aber leicht überbrücken.
In Brasília hat mich der brasilianische Teil der Familie mit offenen Armen empfangen. Es wird hier viel gelacht und die kleine Wohnung fühlt sich sehr gemütlich an. Eine Hängematte auf dem Balkon, ein grosser Fernseher auf dem man mal Tennis und mal Fussball schaut und der Esstisch sind das Zentrum des Hauses für mich.
Mein Portugiesisch muss noch fliessender werden, und ich kann bei weitem noch nicht alles verstehen, was mir besonders klar wurde, als wir am dritten Abend beim Stand-Up-Comedy waren. Es lag sicher nicht nur an der Dichte der Kraftausdrücke, dass ich nicht ganz mitkam. Aber alles wird mit einem Lachen erklärt und eines meiner neuen Lieblingswörter ist 'tranquilax' (Mischung aus tranquilo=ruhig und relax=entspannt). Beim Einkaufen lerne ich nebenbei Früchte kennen, z.B. die Fruta de Conde, auf deutsch Zimtapfel. Besonders wichtig sind manche sprachlichen Details, wie zum Beispiel die Betonung auf dem Wort 'coco', die den Unterschied zwischen der Bedeutung Kokos und Exkrement macht. Jedenfalls haben schon wenige Tage einen grossen Unterschied bei der Verständigung gemacht und ich freue mich auf weitere linguistische und andere Entdeckungen :) Bald gibt es mehr Nachrichten vom touristischen Teil meiner ersten Tage. Bis dahin freue ich mich über Kommentare!Montag, 9. September 2013
Auftakt zur Reiseberichterstattung
Auf mehrfache Anfrage hin und aus dem Bedürfnis heraus, meine Erlebnisse festzuhalten und zu teilen, soll es an dieser Stelle künftig Berichte und Erzählungen von meinen Reisen geben. Kleinere und grössere Reisen stehen an, gerade bin ich in Brasília, Brasiliens Hauptstadt.
Ich freue mich auf die kommenden Wochen in denen ich etwas von Brasilien und Ecuador sehen werde und bin gespannt was aus diesem Reiseblog noch wird :) Boa viagem!
Abonnieren
Posts (Atom)