Donnerstag, 20. März 2014

Ankunft in Quito

Bei den Flaggen links ist das Hostel
Es ist kurz nach 15 Uhr in Quito (6 Stunden Zeitdifferenz nach München). Gestern war ich um 9 Uhr Ortszeit im Bett im oberen Stockbett in einem 8-Bett-Zimmer. Der Jetlag, ein sehr beharrlich krähender Hahn und die Kirchglocken brachten mich gut ausgeschlafen um 6:30 Uhr auf die Beine.Während es nachts eher kühl um die 10 Grad ist, hat es im Laufe des Vormittags schnell eine schwüle Wärme und ein paar Sonnenstrahlen gegeben, so dass die Jacke bald überflüssig wurde.

Jetzt sitze ich auf der Dachterrasse des Secret Garden Hostels, das letztes Jahr auf Hostelworld eine Auszeichnung als bestes Hostel Südamerikas gewonnen hat. Das Gebäude ist verwinkelt mit vielen Zimmern auf mehreren Etagen und ist, wie die historische Altstadt Ecuadors, Teil des Unesco Weltkulturerbes.  Gleich nebenan ist die Plaza San Blas mit einer Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Claudio, der Taxifahrer, der mich gestern Abend für 28 Dollar vom außerhalb der Stadt gelegenen Flughafen zum Hostel gefahren hat, erzählte mir, dass er in dieser Kirche getauft wurde als Quito noch nicht so groß war. 

Die Aussicht über die Stadt ist faszinierend und die vielen niedrigen Gebäude erstrecken sich zwischen den grünen Bergen ringsum bis zum Horizont. An der letzten Treppenstufe zur Dachterrasse steht die Höhe auf der ich mich befinde: 2827 Meter über dem Meeresspiegel.

Der Zufall hat mir auf den Flügen hierher schon etwas geholfen und mir mehrere nette und hilfreiche Kontakte beschert. Eine Deutsche, die gerade auf dem Weg zu einem Segeltörn von Panama nach Kolumbien war, hatte früher für eine Stiftung gearbeitet, wo ich für meine Doktorarbeit vielleicht einen Kontakt finde. Ein Ecuadorianer, der seit Jahren mit seiner Familie in Spanien lebt, lud mich gleich zu sich auf eine Finca ein. Mal sehen, was ich in der begrenzten Zeit noch kennenlernen kann.

Heute Vormittag habe ich mir bereits eine ecuadorianische Telefonnummer und einen zweiten Steckdosenadapter zugelegt. Das Geldabheben klappt auch. 

Zusammenfassung: Ich bin gut angekommen.

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